Gebührenfinanzierte Unverschämtheiten
Mit ca. neun Milliarden zwangsweise eingezogenen Gebühren finanziert man in Deutschland ein riesiges Gebilde von Medienanstalten, die sich "öffentlich-rechtlich" nennen. Sie sind eigentlich dem Medienstaatsvertrag verpflichtet und dazu da, möglichst objektiv zu informieren und ohne politisch-ideologische Erziehungsgedanken zu unterhalten. Ein Basisangebot sollen sie anbieten - zu einem angemessenen Preis.
Weit davon entfernt ist die Realität. Über Jahrzehnte hat sich eine Krake herausgebildet, die einer bestimmten politischen Richtung folgt, fast immer regierungstreu und meist unkritisch ist. Unsummen an Geldern bezahlen wir für ein aufgeblasenes Programm und ideologisch rot-grüne Angebote schon für Kinder und Jugendliche auch im Social-Media-Bereich der Sendeanstalten. Zur Zahlung dieses Rundfunkbeitrages (früher GEZ-Gebühr) ist jeder Haushalt gezwungen - egal, ob dort entsprechende Geräte zum Empfang der Programme vorhanden sind oder nicht; egal, ob dort das Programm geschaut werden möchte oder nicht. Ausgenommen sind nur manche Haushalte, z. B. von Sozialleistungsempfängern.
Wenn so ein Mediengebilde sich angeblich für die Demokratie einsetzt und andere, die etwas zu kritisieren haben oder gar grundsätzlich anderer Meinung sind, als "problematisch" bezeichnet und an den Pranger stellt, dann ist klar: der öffentlich-rechtliche Auftrag wird hier mit Absicht verfehlt. Man ist eine Interessenvertretung bestimmter ideologischer Gruppierungen und Parteien. Man vertritt also Interessen - und zeigt nicht die Realität. Dabei zwingt man einen Personenkreis, der dieses ganze Programm überhaupt nicht sehen und hören will, trotzdem zur Zahlung und beschimpft die Leute, die anderer Meinung sind, auch noch für deren eigenes Geld.
Ich bin für einen öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Nur sollte der auf der Basis von Demokratie und Rechtsstaat funktionieren und kein politischer Lobbyverein mit garantierter Wählerbeschimpfung sein. Und er sollte nicht knapp 19 € pro Haushalt kosten und mit diesen Einnahmen Spitzenfunktionäre finanzieren, die mehr verdienen als hochrangige Regierungsmitglieder.
Was sich der ÖRR mit #Die100 erlaubt hat, würde Karl Eduard von Schnitzler stolz machen. Übelste Propaganda wie zu DDR-Zeiten. Verpackt im langweiligen Mitmach-Format der #ARD.
— Rüdiger Lucassen, MdB (@MdB_Lucassen) September 17, 2024
Die Verzweiflung beim Staatsapparat muss riesig sein. pic.twitter.com/R7NOBcJiuI
Verfehlte Wirtschafts- und Energiepolitik, unkontrollierte Massenmigration, einseitige Klimabetrachtungen, Genderideologie: wenn ein einst leistungsfähiger Wirtschaftsstandort wie Deutschland mit Gewalt an die Wand gefahren wird, spendet man oft den verantwortlichen Protagonisten noch Beifall. Kritiker sind dann, je nach dem, Corona- oder Klimaleugner, Nazis, "gesichert rechtsextrem" oder werden zumindest naserümpfend als "AfD-nah" bezeichnet.
Auf die Dauer scheint diese mediale Propagandaoffensive vom Frühstücksfernsehen über den Tatort bis in die Talkshows und Kindersendungen doch nicht den gewünschten Erfolg zu haben.
Denn immer mehr Leute schalten das einfach ab - und wenden sich anderen Medien zu.
Der in der ARD Sendung "#Die100 - Ist die AfD eigentlich ein Problem?" als Bürokaufmann vorgestellte Schauspieler spielte im ARD Tatort mit. #ReformOerr #OerrBlog pic.twitter.com/9Dg9B1TYU1
— ÖRR Blog. (@OERRBlog) September 17, 2024
Auch ich war früher begeisterter Deutschlandfunk-Hörer, habe gerne die Tagesthemen geguckt oder auch den Tatort. Doch in den letzten zehn Jahren, am krassensten in der Corona-Zeit, hat sich auch dort in diesen Programmen etwas verändert. Sie sagen nicht, was IST. Sondern wie bestimmte Leute es gerne hätten. Es gibt Tabu-Themen und "Heilige Kühe". Dabei lügt man unverschämt, verkauft den Zuschauern zufällig interviewte Passanten, die sich dann als Rundfunkmitarbeiter oder politische Aktivisten erweisen - wenn man nachforscht, wer die wirklich sind. Die Berliner Zeitung recherchierte dazu HIER.
Oder man nimmt gleich Schauspieler und Komparsen. Hat ja schon bei Corona so gut geklappt - ich erinnere an eine Impfkampagne Karl Lauterbachs. Und an die unerträglichen Beleidigungen kritischer Bürger am laufenden Band auch bei ARD und ZDF, immer mit dem Hinweis darauf, dass man ja selbst im Besitz der einzigen Wahrheit sei.
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Und wenn heute der Kaiser noch so splitternackt dasteht, wird immer noch gelobt, wie toll seine neuen Kleider doch seien. Am Ende wird das niemandem etwas nützen.
Die Leute sind nicht alle so blöd, wie unsere staatlichen Medien sie gerne machen wollen.