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WAS 12 - neue Streiflichter

Ultimativer Ausflugstipp ins noch Bunte für Kurzentschlossene und paar Gedanken dabei

Unterwegs im Nordamerikateil des Forstbotanischen Gartens Tharandt. Immer ein Erlebnis - besonders im bunten Herbst!
Unterwegs im Nordamerikateil des Forstbotanischen Gartens Tharandt. Immer ein Erlebnis - besonders im bunten Herbst!

 

An einem tollen Herbsttag erkunden wir den Nordamerikateil des Forstbotanischen Gartens. Gespannt auf die spektakuläre Laubfärbung der exotischen Bäume und Sträucher sind wir in totaler Buntheit unterwegs. Dabei wollen wir Dir natürlich diesen schönen Ort nahebringen und paar andere Gedanken teilen, wenn Du willst.

 

Also dann, wir starten.

 

 

Gartengedanken:

 

Der Forstbotanische Garten Tharandt - ein wunderschöner Ort, einer meiner heimatlichen Lieblingsorte. Nicht nur im Herbst, sondern zu allen Jahreszeiten solltest Du hier mal herkommen. Blattknospen im Vorfrühling, exotische Blüten im Mai am Japanberg, dschungelhaftes Wachstum, vielfältiges Insekten- und größeres Tierleben, Vogelgesang; herrliche Düfte im Sommer (so nach den Pinien in der Sonne...) - und eben jetzt im Oktober das Feuerwerk der Farben, der herrliche Herbst!

 

Meine persönliche Empfehlung: Wenn Du kannst, wähle einen "unspektakulären" Tag. Nicht die Feiertage und Wochenenden mit dem Superwetter, denn da sind dort einige Leute unterwegs. Zum Beispiel an einem freigemachten Dienstagvormittag außerhalb der Schulferien ist es traumhaft einsam und naturbelassen. Aber auch sonst ist es schön, schließlich hat das ca. 33 Hektar große Areal genug Platz für uns alle. Kinder kann man mit den Rocky Mountains im Nordamerika-Teil ("wie die Indianer") und einem ausgewiesenen "Urwald" locken. Hunde dürfen mit. Eintritt kostet es nicht. Eine Spende ist immer willkommen. Kaffee, Bier und Eis gibts zeitweise;  mehr dazu auf der Website des Gartens HIER.

 

Karte des Forstbotanischen Gartens Tharandt. Ich gehe immer zum alten Eingang oben gleich neben der roten Streuobstwiese rein. (www.arboreten.de)
Karte des Forstbotanischen Gartens Tharandt. Ich gehe immer zum alten Eingang oben gleich neben der roten Streuobstwiese rein. (www.arboreten.de)

 

Diesen Garten gibt es schon über zweihundert Jahre, seit 1811. Stückweise wurde er über die Jahrzehnte erweitert. Neue Ideen setzte man um. Arbeit, Geld, Hoffnung und Enthusiasmus und - Liebe waren nötig, dass dieser schöne Platz so gut gedeihen konnte. Ich bewundere die ganzen Leute, die hier geplant, gedacht, diskutiert, eingekauft, gerodet, geschleppt, gepflanzt, gegossen, gejätet, gebangt, beschützt und sich gefreut haben und es heute tun. Dieses tolle Projekt!

 

 

Da der Forstbotanische Garten bald in die Winterruhe geht, da sollten wir die nächsten paar Tage noch nutzen. Am 31. Oktober ist der letzte offene Tag in diesem Jahr. Also, wenn Du kannst - dann auf nach Tharandt. Sehr gut und unkompliziert auch mit dem Zug Strecke Dresden - Chemnitz zu erreichen. Wer schon früh aufbricht, kriegt hinterm Bahnhof im "Netto" einen Kaffee, vielleicht von der hübschen Bäckerei-Verkäuferin, die gerne an die Ostsee ziehen würde...

 

Die kleine Stadt Tharandt, die Bergkirche und das russische Restaurant (das mit dem blauen Schirm und der Terasse auf den Bildern) in der Nähe des "Tharandter Schlösschens", auf dem Weg zum alten Forstgarteneingang, sind auch besuchenswert. Auch die Hexe Frau Kümmel ist noch da, zum Glück nur als Wandbild (Du weißt ja, sie ist gräßlich....).

 

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Mich beschäftigen in diesen Tagen natürlich Gedanken an die Opfer von Dresden und all die anderen in unserem Land, über die kaum gesprochen wird. Für die kaum einer demonstriert, kniet oder an sie erinnert.  Sie haben keine Lobby, sind "Kolateralschäden" einer Politik, die ich nicht mehr gutheißen kann.

 

Migrantische Verbrechen in Sachsen: in den letzten Wochen somalischer Bombenleger in Döbeln, drei IS-Verdächtige in Freiberg, schwere Vergewaltigungen in Löbau und das Messerattentat von Dresden mit einem Toten und einem Schwerverletzten....

 

Das ist nur das, was ich so eigentlich nebenbei mitkriege, ohne genau zu recherchieren. Die Einzelfälle auch in den kleinen Städten sind da nicht mit im Blick, weil die Presse meistens nur lokal darüber berichtet und der Bürger keinen Überblick über das gesamte Ausmaß "der Einzelfälle" und diese Entwicklung hat und haben soll. Selbst wenn Innenminister Seehofer verstärkt Abschiebungen von Syrern in ihr zum großen Teil befriedetes und im Aufbau befindliches Land ankündigt - glauben tu ich es ihm leider nicht. Zu viel hat dieser Politiker in den letzten Jahren angekündigt, um dann gleich wieder den Rückzug anzutreten oder das Gegenteil zu machen. Unglaubwürdig, kein Vertrauen habe ich in so jemanden. Überzeugend dagegen, wenn auch (zu) spät die Kampfansage an den Islamismus von Präsident Macron in Frankreich. 

 

Die Kanzlerin sagt, Migranten in Deutschland seien besonders von Corona betroffen und müssten daher extra unterstützt werden. Dass auch schon in ostdeutschen Städten, wie Suhl beispielsweise,  dauernd die Polizei im Einsatz gegen die "Gäste" ist und dort bereits Buslinien eingestellt werden sollen, weil es immer wieder zu Gewalt kommt - das sagt Frau Merkel nicht. Genauso nichts zu den neuen Opfern in Dresden, zwei Touristen aus Köln. Einer starb, der andere ist schwer verletzt. Es ist auch wenig zu hören über die trotz Corona weitergehende Einwanderung nach Deutschland, täglich läuft das ja weiter. Du darfst zwar kaum in Deinem eigenen Bundesland um die Ecke fahren und sollst keine Verwandten und Freunde treffen - aber Einreise von Migranten von sonstwoher? Kein Problem. Den Lockdown strebt natürlich keiner an, denn wer soll dann die Versorgung der Eingewanderten dauerhaft finanzieren? Man darf nicht vergessen, dass die Rücklage für diese Bevölkerungsgruppe im deutschen Staatshaushalt am größten ist und die Töpfe der Auffüllung durch die Steuerzahler bedürfen.

 

Ich verstehe diese Kanzlerin nicht (mehr), die Worte der Trauer für einen in Amerika ermordeten Kriminellen findet, aber für die Opfer in ihrer eigenen Bevölkerung kein Mitleid hat?! Andererseits ist es eigentlich ganz klar. Schließlich hat Frau Merkel mit ihrer Regierungskoalition selbst diese Politik zu verantworten - da kann sie nicht hinterher jeden Tag sagen, wie leid es ihr tut. Weil ja mittlerweile täglich in unserem Land sowas mehrfach passiert. Sie kann das nur ignorieren, solange sie nichts ändert. 

 

So schön der Tag ist, das Nachdenken über ernste Dinge ist wichtig. Quellenangaben für die genannten Fakten findest Du am Artikelende.

 

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Ich habe nichts nachbearbeitet, das sah wirklich so aus - einfach wow!
Ich habe nichts nachbearbeitet, das sah wirklich so aus - einfach wow!

 

Ich hoffe, wir können Dich für den "Forstbotanischen" in Tharandt begeistern. Und in der ein oder anderen Richtung anregen. "Kommt, denn es ist alles bereit." steht auf der alten Glocke, die jetzt zum Schmuck in Tharandt im Park steht, ein Bibelvers (Lukas Kapitel 14, Vers 17). Du siehst sie bei den Tharandt-Bildern auf der Wiese stehen. Auch, wenn diese Glocke nicht mehr läutet, kann sie uns noch rufen, so wie es aussieht.

 

Also, kommt nach Tharandt, es ist alles bereit - der Herbst wartet auch nicht ewig.

 

Oktober!
Oktober!