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Der Tod des Marcus Hempel aus Wittenberg

Bewährung und Sozialstunden für ein Menschenleben

Der Vater von Marcus Hempel wird Berufung einlegen. (Foto: Bild.de)
Der Vater von Marcus Hempel wird Berufung einlegen. (Foto: Bild.de)

 

Wenn ein Mensch durch Gewalt stirbt, ist das immer schlimm. Egal, wer der Täter war. Auch mit der angemessenen Bestrafung dieses Täters kann das Opfer nicht wieder lebendig gemacht werden. Aber diese Bestrafung ist Ausdruck eines funktionierenden Rechtssystems, wo bestimmte Handlungen nach dem Gesetz strafbar sind und deshalb auch bestraft werden müssen.

 

Passiert das nicht, verhöhnt man damit das Opfer und seine Angehörigen und sendet das Signal: Wer sowas macht, kann mit Milde rechnen. Eine schlimme Entwicklung in unserer Gesellschaft. 

 

Im Fall von Wittenberg, als Sabri H. Marcus Hempel erschlagen hat, wurde die Tat sogar von einer öffentlichen Videocamera aufgenommen. Über den Tathergang, die Beteiligten und sonstige Details gibt es also keine Unklarheiten. Man kann es im Netz finden und sich anschauen, wenn man will. Schrecklich.

 

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Ich möchte hier nicht täglich über die vielen Verbrechen berichten, die in unserem Land geschehen. Aber der Fall des Marcus Hempel steht stellvertretend für viele andere Geschehnisse, in denen eben keine angemessene Bestrafung der Täter erfolgt ist. Deshalb muss ich hier darauf hinweisen, damit so etwas ein Thema für Dich, für mich - in der Gesellschaft ist. Damit es nicht vergessen wird, solange es einen nicht selber im nahen Umfeld betrifft. ("Ach, darüber möchte ich jetzt nicht nachdenken....".)

 

Mir ist egal, welcher Herkunft, Hautfarbe oder sexueller Orientierung ein Mensch ist. Ich bin kein Rassist und habe auch nichts gegen Mitbürger mit Migrationshintergrund. Aber wenn sich einer schuldig gemacht hat, muss er bestraft werden.

 

Wissenswert ist in dem Zusammenhang, dass der Asylantrag des Täters von Wittenberg, Sabri H., längst abgelehnt wurde und er trotzdem weiterhin im Land bleiben darf, finanziell unterstützt wird und scheinbar machen kann, was er will. Zur Begründung seiner Tat sagte er: "Ich war wütend".

 

Da kann ich nur sagen: Ich auch !

 

Menschen, die unsere Gesetze missachten, den Sozialstaat ausplündern, ihre Umwelt terrorisieren und sich nicht in die Gesellschaft integrieren wollen, gehören auch nicht hierher. Zur Zeit leben allein über 200.000 solcher geduldeten Personen mit abgelehnten Asylanträgen in unserem Land (Quelle HIER). Menschen, die längst abgeschoben werden müssten.

 

Und wer sich jetzt denkt, dass Deutsche auch Straftaten begehen, der hat damit schon recht. Nur ist der Anteil der Täter mit Migrationshintergrund deutlich höher. Bei Mord und Totschlag im Jahr 2018 haben wir 43 % Nicht-Deutsche bzw. Menschen mit Migrationshintergrund, die einen deutschen Pass haben. Klar machen muss man sich, dass ihr Anteil an der Bevölkerung insgesamt wesentlich geringer ist. Dafür ist es beachtlich, fast die Hälfte der Mörder zu stellen. Wer keine Lust hat, sich mit der BKA-Statistik zu befassen, der möchte vielleicht den Artikel des "Tagesspiegel" lesen (Button 2). Um sich die Realität klar zu machen und zu verstehen.

 

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Ich wünsche der Familie von Marcus Hempel, dass sie ihren Frieden findet und es in der Berufung zu einem angemessenen Urteil kommt.

 

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Montag, 30.03.2020, 13:10 - Focus online (Autor: Göran Schattauer)

 

2017 schlug ein junger Syrer in Wittenberg (Sachsen-Anhalt) den damals 30-jährigen Marcus Hempel im Streit nieder. Das Opfer starb an den Folgen des Sturzes. Zweieinhalb Jahre brauchte die Justiz, um den Fall gerichtlich zu klären. Jetzt fiel das Urteil: Zwei Jahre Bewährung für den zur Tatzeit 17-jährigen Sabri H.. Karsten Hempel, der Vater des Getöteten, versteht die Welt nicht mehr. Zu FOCUS Online sagte er: „Das hat nichts mehr mit Recht und Gesetz zu tun“.

 

Hier der ganze Artikel: